Fahrzäume von zilco

Anpassung des Fahrzaums. Wenn sie einen neuen Fahrzaum das erste Mal anpassen, montieren sie ihn lose zusammen und schnallen sie ein Gebiss ein. Als erster Schritt wird die korrekte Höhe der Scheuklappen mit der Schnalle am oberen Ende des Backenstücks eingestellt. Die Augen sollen zentral in der Scheuklappe sitzen, dort wo die Klappe am stärksten gebogen ist und Platz für die Augen lässt. Zweitens wird die Höhe des Gebisses mit der unteren Schnalle am Backenstück eingestellt, so dass das Gebiss korrekt im Maulwinkel sitzt. Danach können die Klappenriemen geformt und auf die Kopfform ausgerichtet werden. Formen sie die Riemen so, dass die Scheuklappen weit genug von den Augen entfernt sind und ordentlich aussehen. Die Klappenriemen verlaufen normalerweise unter dem Stirnband, ihre Länge kann durch die kleine Schnalle auf dem Genickstück angepasst werden. Danach verschnallen sie den Nasenriemen und den Kehlriemen. Der Nasenriemen sollte fest genug sitzen, um zu verhindern, dass sich die Backenstücke nach außen bewegen wenn das Gebiss Wirkung über die Leine bekommt, aber auch komfortabel genug sitzen, dass das Pferd den Kiefer beugen kann, um ihm Schlucken und Speichelfluss zu erleichtern. Die Möglichkeit, zwei Finger zwischen Maul und Nasenriemen zu stecken, ist eine gute Orientierungshilfe. Der Sperrriemen wird, wenn er verwendet wird, nach den gleichen Regeln eingestellt. Der Kehlriemen muss fester sitzen als bei einem Reitzaum, da es wichtig ist, dass der Fahrzaum nicht versehentlich über die Ohren rutschen kann. Aber er muss dem Pferd auch Raum zum Schlucken und zum Beugen des Kiefers lassen, selbst wenn es am Genick gebeugt ist. Im Zweifelsfall drücken sie die Nase nach unten um zu überprüfen, dass der Kehlriemen die Kehle nicht behindert, wenn das Genick gebeugt ist. Überprüfen sie das Stirnband besonders direkt hinter den Ohren. Fahrpferde müssen ihre Ohren bequem drehen können, damit sie die Anweisungen des Fahrers hinter sich gut hören können. Daher sollte das Stirnband die Ohren in keiner Weise einschränken. Pferde mit breiter Stirn oder Pferde mit dicken Stirnlocken benötigen manchmal ein Stirnband eine Nummer größer, um mehr Platz zu haben.